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Urlaub –             Teil 2                                 Ein nächtlicher Traum- weiter gedacht

Autorenbild: Jessi LuiJessi Lui

Urlaub –             Teil 2                                 Ein nächtlicher Traum- weiter gedacht

Wir schließen nahtlos an Teil 1 an, wo drei der fünf Häftlinge bei der Neuvorstellung benannt wurden. Peciou kennt Ihr ja bereits aus Teil eins. Eine, nein, ich schreibe weder die Abkürzung noch die Verbalhornung, aber sie lässt sich im Namen finden, wenn man einen Buchstaben schiebt und drei löscht. Meli hatte sich zu uns gesellt. Meli hatte weiße Haut und ebenfalls schwarze Haare wie Peciou insgesamt. Ich weiß nicht, ob sie nachgeholfen hatte, aber dieses Paar war der Inbegriff von schwarz und weiß, gut und böse, nur war ich mir nicht sicher, ob „schwarz“ hier wirklich böse war. Denn ihre Kleidung betonte es in diesem Moment noch mehr. Peciou trug weißes Leder, während die hellhäutige Meli schwarz trug. Freya, die Anwältin deutete auf den Kerl zwischen ihnen: „Das ist Wolfgang. Ausbeutung von Prostituierten, strafbar gemäß §180a Strafgesetzbuch. Bei ihm wurden Damen in persönlicher oder wirtschaftlicher Abhängigkeit gehalten. Das wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“ Sie grinste. „Oder in diesem Fall die Prügelstrafe. Wir sind ja nicht so. Peciou und Meli symbolisieren die guten und schlechten Seiten des Sexgewerbes. Das eine ist einvernehmlich und das andere ist zu recht verboten.“ „Wenn Sie das sagen Frau Anwältin.“ Wolfgang wurde von vier Damen angeschaut. „Hat der Kerl was zu melden?“ Sie sah Meli und Peciou an. „Ich würde Euch raten, dass Ihr Ihm ganz schnell die Flausen austreibt, ansonsten werde ich ein Disziplinarverfahren eröffnen.“ Meli öffnete überrascht den Mund. „Äh.“ Freya tätschelte Wolfgangs Wange. „Nicht gegen die beiden, gegen Dich, denn Ausbeutung von Frauen und Männern im Sexgewerbe, mag ich nicht.“ Wolfgang schluckte. „Ich glaube, da ist sie sehr eigen.“, musste ich zugestehen. „Ich glaube, Wolfgang hat Glück, dass wir seine Wärterinnen sind und nicht seine Pflichtverteidigerin.“ „Oh ja.“, entwich es mir. Freya trat ganz dicht zu Wolfgang und zischte ihm zu: „Wenn mir auch nur eine Klage kommt, werde ich jeder Maßnahme zur Aufrechterhaltung Deiner Disziplin vorbehaltlos zustimmen. Noch bin ich davon überzeugt, dass Du ein kleines niederträchtiges Würstchen bist, aber ich kann mich auch irren, und dann halte ich nicht mehr meine schützende Hand über Dich. Haben wir uns verstanden?“ Im nächsten Moment war sie wieder die Freundlichkeit in Person und lächelte Meli und Peciou an. „Ich glaube, wir müssen ihn eher vor Dir schützen.“, stellte Peciou fest, worauf Freya ihr einen Arm um die Schulter legte und trocken meinte: „Meine Liebe, so eine mitfühlende Art an Dir ist mir neu.“ Ich hätte mich innerlich ausschütten können vor Lachen, aber ich war hier immerhin die Chefin, die gerade  bemerkt hatte, dass die Anwaltinsklavin völlig die Kontrolle übernommen hatte. Wir würden das später klären. „Ich möchte, dass er genauso fair“, ich spie das letzte Wort aus, „behandelt wird wie alle anderen.“ Wärterin Meli, Wärterin Peciou, ich muss Euch nicht an Eure Verantwortung für seine Erziehung erinnern.“ „War ich nicht eben noch Erzieherin?“, fragte Peciou süffisant. „Ich glaube, 180a muss nicht erzogen, sondern bestraft werden.“ Freya war wieder todernst und verließ den Raum. Ich hob den rechten Arm mit hängender Hand vor die Brust und schüttelte sie. „Sorgt dafür, dass sie nie mit ihm alleine ist.“ „Bundesrechtsanwaltsordnung §43a Das ist schon gesetzlich ausgeschlossen.“ Wir blieben zu viert irritiert im Raum zurück. „Freya, warte mal.“ Ihr Kopf erschien in der Tür und ihre Stimme klang so weich wie ein Bächlein: „Ja Herrin.“ „43a?“ „Das besagt, dass ich gesetzlich keine Bindung eingehen darf, die meine Unabhängigkeit gefährdet und dass ich zur Verschwiegenheit verpflichtet bin.“ Ich blickte kurz zu den anderen beiden Damen, dann zu meiner, ja was war sie? „Hohe Worte für eine Leibsklavin.“ „Eine Lücke im Gesetz.“ Sie trat auf mich zu und gab mir einen Kuss. Wie auch die Verträge für die Probanden hier, hatte sie einen eigenen Vertrag für sich ausgearbeitet, der sie faktisch zu meiner Leibsklavin machte, auch wenn das eigentlich in Deutschland verboten war. Aber erkläre das mal einer Jurastudentin, die zu Beginn des Studiums an meine Tür klopfte, um Sklavin zu werden und jetzt kurz vor der anwaltlichen Zulassung stand. Knebelvertrag war als Beschreibung ein Witz, das war grausame Folter.

Für die erste Runde fehlte noch Martin. Lydia und Cecilia waren für ihn zuständig. Freya und ich trafen vor der Zelle auf die beiden. Ich blickte Lydia an. „Na, wie geht es dem Kätzchen?“ Die Anspielung bezog sich auf die vorhergehende Zellenbesichtigung. „Noch hat es meine Schlange nicht aufgefressen.“ Wir betraten die Zelle in der ein Mann auf einer Pritsche saß. Er hatte sich die Hosen herunter gezogen und spielte mit seinem Schwanz.

„Das ist 183. Hier wegen seinen exhibitionistischen Handlungen, wie deutlich zu erkennen ist.“ Martin blickte kurz auf und beschäftigte sich dann wieder mit seinem besten Stück. Ein Rohrstock von Cecilia unterband diese Handlung innerhalb weniger Schläge. „Die Rechtspflege hat empfohlen ihn der englischen Erziehung zuzuführen und wer wäre dazu besser geeignet als Cecilia und Lydia?“ Ich blickte erst Freya und dann die beiden anderen Damen an.

„Würdet Ihr mir assistieren?“ „Klar.“ „Liebe Anwältin, darf ich eine Strafe zum sofortigen Vollzug verhängen?“ „Rein rechtlich natürlich, über Dein Ermessen habe ich nicht zu urteilen.“ Ich nickte ihr zu. „Auf die Knie mit ihm!“ Er wollte sich die Hose hochziehen, wurde jedoch von Cecilia und Lydia daran gehindert. Mein Rohrstock begann mit seinem besten Stück zu spielen, während die beiden ihm schmerzhaft die Hände auf den Rücken drehten.

„Freya, ich erinnere mich, dass die Anwältin freche Momente hatte. Daher möchte ich, dass Du seine Eichel in den Mund nimmst.“ Den Rohrstock direkt vor den Augen gehorchte sie. Am Ende bekam auch sie einen kleinen Hieb auf den Nasenrücken. „Der war für Deine Frechheiten vorhin. Ich sag nur mitfühlende Art.“ Es dauerte nicht lange, bis er kam. Er schien schon reichlich vorgearbeitet zu haben.

Wir verließen ihn daraufhin. „Für unbestimmte Zeit.“, stand in den Urteilen. Das konnte spaßig werden.

 

Ende Teil 2

 
 
 

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